Digitaler-Ökumenischer Gedenkgang zur Erinnerung an die Angriffe an Peter und Paul 1943

Am Samstag, dem 3. Juli 2021, erinnern die christlichen Kirchen mit einem ökumenischen Gedenkgang an die Angriffe auf die Stadt Köln am Peter- und Paul-Tag 1943. Am 29. Juni 1943 war Köln von dem folgenschwersten Luftangriff im 2.Weltkrieg getroffen worden. Tausende Menschen verloren ihr Leben, Zehntausende ihr Hab und Gut, die Innenstadt war fast vollständig zerstört.

Im Rahmen einer Führung besucht eine kleine Gruppe Interessierter zusammen mit Stadtführer Günter Leitner, Rainer Thelen und Pfarrer Armin Beuscher sieben Orte in der Kölner Innenstadt. Dabei handelt es sich zum Beispiel um das „Haus der Arbeitsfront“ in der Straße An den Dominkanern / Marzellenstraße, wo an die Gleichschaltung in der NS-Zeit erinnert wird und das Bankhaus Oppenheim in der Enggasse, hier gedenken sie dem Leben jüdischer Mitbürgerinnen und Mitbürger in der NS-Zeit. Am Maternushaus in der Kardinal-Frings-Straße wird an die Zeitzeugin Paula Hiertz und andere erinnert. Außerdem wird es auch spirituelle Impulse geben. So wollen Armin Beuscher und Rainer Thelen an die bitteren Kriegsjahre und die Sehnsucht nach Frieden erinnern und gedenken so mit allen anderen Teilnehmenden der Opfer von Faschismus, Krieg und Gewalt.

Auf Grund der Beschränkungen in der Zeit der Corona-Pandemie können nur wenige Menschen an dem Gedenkgang teilnehmen. Daher wurde ein Video produziert, in dem die Organisatoren einige Stationen des Gedenkganges erläutern.

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Text: APK
Foto(s): Vladimir Petrovic

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