„Ich steh zur Wahl – Ich geh zur Wahl“: Unterstützung für ehrenamtliche Presbyterinnen und Presbyter

„Ich steh zur Wahl – Ich geh zur Wahl“: Die nächsten Presbyteriumswahlen finden am 18. Februar 2024 statt. Wir geben in unserer Reihe einen Überblick über Presbyterien, welche Deadlines es gibt, was die Aufgaben eines Presbyters/einer Presbyterin sind, wer wählbar ist, und viele weitere interessante Fakten und Hintergründe. Alle Artikel sind auf www.kirche-koeln.de zu finden. Presbyterinnen und Presbyter arbeiten ehrenamtlich und erhalten Unterstützung bei ihren Aufgaben:

Warum ehrenamtlich arbeiten?

Die Kirche lebt von ehrenamtlichem Engagement. Ungefähr 110.000 Menschen arbeiten laut der Mappe „Willkommen! Eine Information für ehrenamtlich Mitarbeitende in den Gremien der evangelischen Kirche im Rheinland“ in der Evangelischen Kirche im Rheinland ehrenamtlich, z. B. in der Kinder- und Jugendarbeit, in Gottesdiensten und Kirchenmusik, in der Flüchtlingsarbeit oder in Leitungsgremien und Arbeitskreisen. In der Evangelischen Kirche im Rheinland werden alle Leitungsentscheidungen in Gremien getroffen. Ehrenamtliche in allen Arbeitsfeldern der Kirche engagieren sich und bringen ihre Zeit, ihre Kraft und ihre Fähigkeiten für eine bestimmte Aufgabe ein. Sie übernehmen viel Verantwortung, können aber auch viel gestalten. Begleitung und Unterstützung sind unabdingbar für gelingende ehrenamtliche Arbeit.

Welche Unterstützung gibt es?

Alle Mitglieder des Presbyteriums haben Anspruch auf vollständige und umfassende Informationen, die sie für die Ausübung ihres Dienstes brauchen. Auch wird ihnen die Nutzung des Intranets der Landeskirche https://portal.ekir.de empfohlen: Neben der Einrichtung eines persönlichen E-Mail- Postfachs sind dort viele weitere hilfreiche Informationen zu finden. Presbyterinnen und Presbyter haben Anspruch auf Auslagenerstattung, beispielsweise Fahrtkosten, Kinderbetreuungskosten, Porto und Telefonkosten. Auslagenerstattung sowie Versicherungsschutz sind außerdem ein Teil der Anerkennung für die ehrenamtliche Arbeit. Als Unterstützung für die neuen Aufgaben im Presbyterium werden verschiedene Fortbildungen angeboten. Einen Überblick darüber gibt es hier: www.fortbildung.ekir.de/.

Was bietet das Intranet der Landeskirche „portal.ekir.de“?

Als Unterstützung für ehrenamtliche Presbyter und -innen bietet die Evangelische Kirche im Rheinland den Zugang zum internen portal.ekir.de an. Als Nutzer/Nutzerin bekommt man nach der Registrierung eine eigene Email-Adresse (vorname.nachname@ekir.de) und damit den Zugang zum Intranet mit vielen hilfreichen Artikeln und internen Veranstaltungen sowie weiteren nützlichen Anwendungen:

  • ein datenschutzkonfomer Cloudspeicher
  • ein Terminfindungs- und Umfragetool
  • das Etherpad der EKD
  • den Zugang zur Bilddatenbank FUNDUS
  • ein Tool für Videokonferenzen
  • den Kirchenshop
  • das Einkaufsportal „Wir kaufen anders“
  • das Online-Gemeindeverzeichnis
  • außerdem können dort Fachanwendungen, die für den Dienst nötig sind, freigeschaltet werden: z.B. die Finanzplanungs- und Buchungssoftware Wilken

Der Zugang zum Portal ist auch für Mitglieder von Fachausschüssen, die keine Presbyter oder -innen sind, angezeigt und empfohlen, da nur mit der @ekir.de -Mail-Adresse ein datenschutzkonformer Versand von Sitzungsunterlagen gewährleistet ist.

Was ist in der Willkommensmappe zu finden?

Damit der Einstieg in die ehrenamtliche Tätigkeit leicht fällt, gibt es eine Willkommensmappe, die online abrufbar ist. Sie enthält eine Vielzahl von nützlichen Informationen, von A wie Abkürzungsverzeichnis bis Z wie Zertifikat.

Was bedeutet es, ein Ehrenamt innezuhaben?

Die Ehrenamtler werden Teil einer starken Gemeinschaft. Hier wird gemeinsam gestaltet und entschieden. Ansprechpersonen stehen mit Rat und Tat zur Seite. Man kann vor Ort nachfragen, wer aus dem Kreis der Hauptamtlichen, aus der Verwaltung und aus Ihrem Gremium für Fragen zur Verfügung steht. Man kann sogar eine Patin oder einen Paten zur Seite gestellt bekommen, um im ersten Jahr in der neuen Aufgabe unterstützt zu werden. Bei einer ehrenamtlichen Tätigkeit in der Kirche übernimmt man eine klar umrissene Aufgabe und geht damit für eine bestimmte Zeit eine Verpflichtung ein.

Wie sollte man seine Zeit bei einer ehrenamtlichen Tätigkeit in der Kirche einteilen?

Es ist wichtig, sich der eigenen Kapazitäten bewusst zu sein und sich nicht zu überfordern. Niemandem ist damit geholfen, wenn man sich selbst überfordert und sich dann abwendet. Um dies zu vermeiden, sollte man ehrlich mit sich selbst und mit den Haupt- und Ehrenamtlichen sein und sich klarmachen, wie viel Zeit man für die Aufgabe aufbringen kann und möchte.

Text: APK
Foto(s): APK

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