„Gründung eines Ambulanten Pflegedienstes“ – Studierende der TH Köln entwerfen Konzepte mit innovativen Ideen
Schon zum dritten Mal kooperiert die Technische Hochschule Köln (TH Köln) mit der Diakonie Michaelshoven und möchte Studierenden die Möglichkeit geben, lebensnahe Themen praxisorientiert anzugehen. Uwe Ufer, kaufmännischer Vorstand der Diakonie Michaelshoven, ist Lehrbeauftragter an der TH Köln und leitete zum dritten Mal das Seminar „Unternehmensführung in Non-Profit Organisationen“.
Seminar: Unternehmensführung in Non-Profit Organisationen
Die insgesamt 21 Studierenden, die das Seminar belegt haben, beschäftigten sich in zahlreichen Vorlesungen, die coronabedingt digital abgehalten wurden, mit den Grundlagen der Betriebswirtschaft, des Sozialrechts und den spezifischen Managementherausforderungen in Non-Profit Unternehmen.
Statt einer Abschlussklausur hatten die Studierenden die Aufgabe, im Rahmen einer sechswöchigen Hausarbeit, ein Entrepreneur durchzuführen. Die Aufgabe bestand darin, einen ambulanten Pflegedienst zu gründen. Neben allen gängigen BWL-Methoden sollten auch die sozialrechtlichen Herausforderungen und die Finanzierungsfrage gelöst werden. Außerdem wurde die besondere Unternehmensidee ausgearbeitet.
Beim Abschlusstreffen in der Diakonie Michaelshoven trafen sich die Studierenden mit ihrem Dozenten, Uwe Ufer und Christian Potthoff, Geschäftsführer der Altenhilfe Michaelshoven, der ihnen während ihrer Arbeit fachlich und inhaltlich zur Seite stand. Viele Ideen rund um die Gründung eines Pflegedienstes drehten sich dabei um das Ziel, älteren Menschen aus der Einsamkeit zu helfen.
Mit digitalen Medien aus der Einsamkeit helfen
Dabei spielte der Einsatz von digitalen Medien eine große Rolle. Insgesamt lobte Uwe Ufer die Studierenden für ihren Fleiß und die guten Ideen, die auf der Basis des in den Vorlesungen vermittelten Wissens sehr gut in den Arbeiten dargestellt wurden. „Alle Studierende haben die BWL-Skills so angewendet, dass die Bedarfe der Menschen im Mittelpunkt stehen und das mit vielen kreativen Ideen“, sagte Uwe Ufer. „Die Studierenden fanden das Thema sehr spannend und die sechswöchige Ausarbeitung der Hausarbeit hat ihnen Spaß gemacht.“
Text: Diakonie Michaelshoven
Foto(s): Diakonie Michaelshoven
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