evangelisch.läuft – Kirche & Diakonie! Seien Sie am 29. Juni mit dabei

Bald ist es soweit, die Zeit läuft: Bald startet wieder der große Stadionlauf am RheinEnergieStadion – unter dem Motto evangelisch.läuft – Kirche & Diakonie! Der Termin in diesem Jahr für kirche.läuft ist am 29. Juni 2025. Seien Sie und Ihre Gemeinde mit dabei! Kommen Sie vorbei und genießen Sie das Lauf- und Familie.Spiele.Fest. Ob als Team oder über eine Einzeldistanz – alles ist möglich. Alle, die sich unter der Rubrik Verein mit evangelisch.läuft – Kirche & Diakonie! anmelden, erhalten die Startgebühr von uns zurück (Anmeldefrist: Morgen, 10. Mai)!

Ob 5 km, 10 km, Halbmarathon oder der fröhlichen Family-and-Friends-Lauf – für jede und jeden ist die passende Strecke dabei. Jetzt heißt es: Laufschuhe schnüren! Marco Beumers, Sportbeauftragter für den Evangelischen Kirchenverband Köln und Region, spricht über die Verbindung von Sport und Kirche:

Wie erleben Sie die Verbindung von sportlicher Bewegung, Gemeinschaft und kirchlichem Engagement bei diesem Laufevent?

Marco Beumers: Für mich ist das eine himmlische Dreifach-Kombi: Laufen, stark im Team unter kirchlicher Flagge (lacht). Es ist doch schön, dass auch der kirchliche Arbeitgeber sportliche Events für alle, die Lust haben, unterstützt. Während die Beine laufen, läuft auch die Stimmung und wenn’s etwas bergauf oder bergab geht, hilft manchmal nur noch sich selbst innerlich anzufeuern… Aber genau das macht es aus: Wir schwitzen und lachen miteinander, motivieren uns gegenseitig und spüren dabei, das Glaube und Gemeinschaft nicht im stillen Kämmerlein stattfindet, sondern aktiv als auch sichtbar gelebt wird – sinnbildlich mitten drin, auf der Laufstrecke, die jede(r) bezwingen möchte, mit dem eisernen Willen, das Ziel bestmöglich zu erreichen.

Warum, glauben Sie, ist es wichtig, dass Kirche und Diakonie bei öffentlichen Veranstaltungen wie diesem Lauf sichtbar sind?

Marco Beumers: Gerade bei großen öffentlichen Veranstaltungen wie dem Stadionlauf ist es wichtig, dass Kirche und Diakonie sichtbar sind. Denn sie stehen für Werte, die unsere Gesellschaft dringend braucht: Gemeinschaft, Solidarität und Verantwortung füreinander. Wenn wir hier mitlaufen, mit anpacken und präsent sind, zeigen wir: Kirche ist kein Rückzugsort, sondern ein aktiver Teil des gesellschaftlichen Lebens. Diakonie ist nicht Theorie, sondern gelebte Nächstenliebe – konkret, mitten auf der Laufbahn, ansprechbar und engagiert. Das macht einen Unterschied, gerade in Zeiten, in denen Zusammenhalt nicht selbstverständlich ist.

Welche Rolle spielt der Teamgeist unter den Teilnehmenden – auch im Hinblick auf den Glauben oder gemeinsame Werte?

Marco Beumers: Gemeinschaft ist bei diesem Laufevent nicht nur ein sportlicher Faktor, sondern ein Ausdruck für Werte – Vertrauen, Rücksichtnahme und Zusammenhalt. Gerade im kirchlichen Kontext zeigt sich, wie sehr unser Glaube vom Miteinander lebt. Wir tragen Verantwortung füreinander und miteinander– auf der Strecke genauso wie im Alltag. Dieses gemeinsame Laufen ist ein starkes Symbol, und spricht eine deutliche Sprache: Jede und jeder bringt sich ein, niemand bleibt allein zurück. Das verbindet ein Leben lang.

Wie erleben Sie das Miteinander zwischen Menschen aus ganz unterschiedlichen Bereichen – Gemeinde, Diakonie, Nachbarschaft?

Marco Beumers: Es zeigt, wie vielfältig und auch mal spannungsgeladen unsere gesellschaftlichen Strukturen sind. In diesem Austausch können neue Perspektiven und ein tieferes Verständnis füreinander wachsen. Menschen, die sich in ihrer Arbeit und ihrem Engagement unterschiedlich positionieren, bringen unterschiedliche Stärken und Erfahrungen ein. Genau diese Vielfalt schafft eine starke, inklusive Gemeinschaft, in der jeder Beitrag zählt. Für mich ist es ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie Zusammenarbeit über Sektoren und Hintergründe hinweg nicht nur möglich, sondern absolut bereichernd sind.

Liegt das Laufshirt bereits vor?

Marco Beumers: Ja, das Laufshirt liegt bereits vor – es handelt sich um das Shirt vom letzten Jahr zum 100-jährigen Jubiläum der Diakonie. Da es nach wie vor aktuell ist, kann es selbstverständlich auch in diesem Jahr wieder getragen werden.

Text: Frauke Komander/APK
Foto(s): APK-Archiv

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