Rheinteam Köln gewinnt den Präses-Cup

Große Freude beim „Rheinteam“: Die Fußballmannschaft aus Köln und Region hat Ende September den traditionsreichen Präses-Cup der Evangelischen Kirche im Rheinland gewonnen. Damit holten die Kölner bereits zum vierten Mal den Wanderpokal. Im Finale setzten sie sich mit 1:0 gegen die 1. Mannschaft der Diakonie Michaelshoven durch.

Das Turnier wurde im Leichtathletikstadion von Eintracht Duisburg ausgetragen und von Präses Dr. Thorsten Latzel sowie Sportreferentin Svenja Mai begleitet.  Vor Spielbeginn hatte Präses Latzel des am 11. September verstorbenen Altpräses und ehemaligen EKD-Ratsvorsitzenden Manfred Kock gedacht: „Heute ist das Turnier auch eine Erinnerung an ihn.“ Vor 26 Jahren hatte Kock den Wanderpokal gestiftet.

Insgesamt kämpften zehn Teams aus Kirchenkreisen und diakonischen Einrichtungen um den Pokal, darunter neben dem Drittplatzierten Düsseldorf noch die Kirchenkreise Wuppertal und Jülich. Die Diakonie Michaelshoven kam sogar mit zwei Teams. Mit der Diakonie Vohwinkel war eine weitere diakonische Mannschaft am Start. Darüber hinaus schickten das landeskirchliche Theodor-Fliedner-Gymnasium, die BSG Kirchliche Versorgungskassen und das Landeskirchenamt je ein Team.

„Ungeschlagen, den ersten Platz und somit den begehrten Pokal wieder in Köln“

Sportbeauftragter Marco Beumers zeigte sich begeistert von der Leistung seines Teams: „Unsere Geschichte sollte an dem Tag erst noch geschrieben werden. Ungeschlagen, den ersten Platz und somit den begehrten Pokal wieder in Köln. Ein Riesen-Kraftakt aller Beteiligten.“

In der Vorrunde dominierte das Rheinteam mit einem klaren Ergebnis von 15:1 Toren und zog als Gruppenerster ins Halbfinale ein. Dort wartete mit Düsseldorf ein alter Bekannter. „Das Elfmeterschießen half den Düsseldorfern allerdings auch nicht weiter. Am Ende nach vielen Glanzparaden vom Torwart, hieß es 3:1 für Köln“, so Beumers.

Spannendes Finale gegen Michaelshoven

Im Finale kam es zum erneuten Aufeinandertreffen mit der Diakonie Michaelshoven. Nachdem Köln im Vorjahr im Endspiel noch knapp gescheitert war, drehte das Team diesmal den Spieß um. „Das Spiel war eng, hatten es allerdings weitestgehend unter Kontrolle, so dass wir das Finale in der zweiten Hälfte für uns entscheiden konnten.“

Teamgeist als Schlüssel

Für Beumers, der mit 44 Jahren selbst noch auf dem Platz steht, war der Zusammenhalt entscheidend: „Ich bin sehr stolz als auch dankbar, mit einer so coolen und teamorientierten Mannschaft beim Präses Cup antreten zu dürfen. Mit 44 Jahren ist man nur noch Regisseur und auch nicht mehr ganz so geschmeidig.“ (lacht)

Doch die Mischung aus Erfahrung und jungen Kräften machte den Unterschied: „Umso mehr freut es mich, junge und körperlich fitte Spieler in unseren Reihen zu haben, die den Unterschied ausmachen können.“

Schmunzeln über vergessenen Pokal

Ein kleines Kuriosum sorgte am Rande für Heiterkeit: Die Versorgungskasse Dortmund hatte den Wanderpokal schlicht zu Hause vergessen. „Dass der Wanderpokal diesmal fehlte, weil die Versorgungskasse Dortmund ihn zu Hause vergessen hatte, hat uns eher zum Schmunzeln gebracht. Eine kleine Neckerei sei uns erlaubt.“

Dankbarkeit und Ausblick

Am Ende war die Freude über den Titelgewinn groß. Beumers zieht ein klares Fazit: „Jeder von uns hat für den anderen gespielt, wir haben uns aufeinander verlassen, zusammengehalten und gemeinsam durchgezogen. Am Ende bleibt: Es war ein großartiger sonniger Tag. Spaß, Einsatz, Teamgeist und das Gefühl, dass wir noch lange nicht fertig sind.“ (lacht)

Und er ergänzt augenzwinkernd: „Wir nehmen uns vor, beim nächsten Mal etwas mehr Zeit ins Training zu investieren, aber das Wichtigste haben wir schon jetzt: eine Mannschaft, die zusammensteht. Pokalsieger 2025 – das macht stolz. Vielen Dank!“

Text: APK/AI/ekir
Foto(s): Marco Beumers

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